Langsam aber sicher kündigt sich der Winter an. Viele Vögel zieht es in den Süden. Doch es gibt viele Arten, die die kalte Jahreszeit hier verbringen, sogenannte Standvögel. Um diese Monate zu überstehen suchen sich Vögel Überwinterungsquartiere in Nistkästen und Nischen. Daher ist es wichtig Nistkästen hängen zu lassen und im Herbst ordentlich zu reinigen.
Vögel füttern im Winter
Genau wie wir Menschen brauchen auch Tiere ganzjährig ein ausgewogenes Nahrungsangebot. Im Winter
ist es besonders wichtig energiereiches Fettfutter bereitzustellen. Dies ist besonders gut für die Fettreserven, die sich die Vögel anfuttern müssen. Dieses Fettfutter gibt es in verschiedenen Variationen - ob als Fettblock, Energiekuchen oder Energieblock.
Natürlich frisst nicht jeder Vogel jedes Futter, das ihm auch angeboten wird. Hier gibt es zum Beispiel Körnerfutter, Nahrung mit Beeren und auch Futter mit getrockneten Insekten. Auch Lebendfutter, wie zum Beispiel Mehlwürmer, werden von einigen Arten, wie zum Beispiel dem Star, gerne angenommen.
Nicht alle Vögel fressen alles…
Wie bereits oben beschrieben, frisst nicht jeder Vogel jedes Futter. Hier gibt es drei verschiedene Gruppierungen - Weichfutterfresser, Körnerfresser und Allesfresser. In dem Beitrag Vögel im Garten - doch welcher Vogel frisst was? können Sie über die Nahrung einiger Gartenvögel lesen.
Weichfutterfresser: Amsel, Heckenbraunelle, Rotkehlchen, Star, Zaunkönig
Körnerfresser: Fink, Gimpel/Dompfaff, Zeisig
Allesfresser: Kleiber, Meise, Specht, Sperling
Vogelfutterhaus oder Futterstation?
Wir haben in unserem Shop natürlich alle möglichen Varianten, um Vögeln eine Futterquelle zu bieten. Ob nun Futterhäuser aus Metall, Holz oder recyceltem Kunststoff, klassisch oder elegant - hier haben wir eine große Auswahl.
Hier sollten Sie bei der Bereitstellung eines Futterhäuschens die Hygiene stets beachten. Wenn Vögel durch das Futter laufen, muss die Futterstelle unbedingt regelmäßig gereinigt werden, da sich dort Keime und Bakterien durch Hinterlassenschaften ansiedeln können, die tödliche Krankheiten auslösen und verbreiten können. Um dies zu verhindern, sollten Sie den Futterplatz in regelmäßigen Abständen mit heißem Wasser abwaschen und das Futter austauschen. Deswegen ist es besser, nie zu viel Futter hineinzufüllen. Schätzen Sie ab, wie viel Futter täglich entnommen wird, um Verschwendung zu vermeiden. Denn es wäre schade, wenn Sie jedes Mal Futter entsorgen müssen, weil es nass geworden ist oder bei der nächsten Reinigung durch zu viel Verschmutzung (z.B. durch Vogelkot) nicht mehr zum Verzehr für die Vögel geeignet ist.
Vögel füttern trotz Katzen im Garten
Sie haben regelmäßigen Besuch von Vögeln, aber auch Katzen im Garten? Dann sollten Sie bei der Fütterung einige Dinge beachten, damit die kleinen Vögel nicht zu Katzenfutter werden.
Eine Vogelfütterung ist natürlich trotz Katzen im Garten möglich! Sie sollten nur für ausreichend Schutz sorgen, damit sich sowohl Katze, als auch Vogel frei im Garten bewegen können. Futterhäuser sollten daher nicht zu nah über dem Boden hängen. Auch Vogeltränken sollten nicht auf dem Boden oder dem Tisch stehen, wo die Vögel zur leichten Beute werden. Entscheiden Sie sich in diesem Fall eher für eine Futterschale /Wassertränke, die freihängend im Baum angebracht wird oder mit Montagemöglichkeit am Baum oder der Hauswand.
Bitte seien Sie nicht gemein zu den Katzen! Wenn Sie die Futtervorrichtungen sicher angebracht haben, sind die Vögel auch sicher vor den Katzen. Um Marder und Katzen den Zutritt auf den Baum zu verwehren, gibt es hier Katzenabwehrgürtel. Dort können sich auch keine Tiere verletzen oder hängenbleiben.
Wie hole ich Vögel in meinen Garten?
Es ist doch immer schön - Vogelgezwitscher in allen Variationen und Melodien von morgens bis abends. Gerade jetzt im Winter ist es schön mit einer Tasse heißem Tee oder Kakao aus dem Fenster zu schauen und die bunten Vögelchen zu beobachten.
Doch was ist, wenn der gefiederte Besuch ausbleibt? Das kann vielleicht an einem kahlen Garten liegen, der nur eine magere Flora anbietet. Ohne Flora keine Fauna. Heimische Bäume, Sträucher und Blumen sehen nicht nur schön aus, sondern haben in vielerlei Hinsicht eine positive Auswirkung auf die Umwelt. Sollten Sie sich nicht auskennen, so fragen Sie bei einer Landschaftsgärtnerei oder einem Baumarkt nach und lassen sich beraten. Sie werden sehen - bald bekommen auch Sie das fröhliche Vogelgezwitscher in Ihren Garten. 🙂