Meise & Rotkehlchen - natürliche Feinde des Eichenprozessionsspinners

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Ein mit Eichen­pro­zes­si­ons­spin­nern befal­le­ner Baum (Quel­le: Ado­be Stock)

Der Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ner - eine gefähr­li­che Rau­pe, die in den letz­ten Jah­ren immer wie­der Schä­den auf unse­rer Haut und an den Bäu­men ver­ur­sach­te. Die­ses Insekt gehört zu der Ord­nung der Schmet­ter­lin­ge. Doch im Gegen­satz zu den ande­ren Schmet­ter­lin­gen, die unse­re Umwelt bunt hal­ten, ist die­ser Nacht­fal­ter bereits eine Pla­ge, die von Städ­ten und Gemein­den bekämpft wird. Lei­der geschieht dies oft mit Che­mi­ka­li­en, die zwar schnell Wir­kung zei­gen, doch für die Pflan­zen und ande­re Tie­re ist dies lei­der nicht gesund. Haben Sie auch Pro­ble­me mit dem Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ner? Dann grei­fen Sie doch zur natür­li­chen Bekämp­fung, statt zur Chemiekeule.

Meisen und Rotkehlchen als natürliche Feinde des Eichenprozessionsspinners

Wäh­rend in Deutsch­land noch Che­mi­ka­li­en ein­ge­setzt wer­den, haben unse­re Nach­barn in den Nie­der­lan­den bereits eine natür­li­che Bekämp­fung gefun­den. Dort wer­den ver­mehrt Mei­sen­nist­käs­ten auf­ge­hängt, damit sich Mei­sen dort ansie­deln. Zur Leib­spei­se der Blau- und Kohl­mei­se gehört auch die­se Rau­pe. Auch das Rot­kehl­chen ernährt sich von die­sen Schäd­lin­gen. Ab März suchen Vögel nach einer Unter­kunft, denn in der Zeit von März bis August brü­ten Mei­sen. Die Vogel­el­tern wech­seln sich bei der Beschaf­fung der Nah­rung ab. Mit Wür­mern und Rau­pen im Schna­bel füt­tern sie sich gegen­sei­tig und ihren Nachwuchs.

Ab März beginnt die Brutsaison…

Bis dahin soll­ten Sie einen Nist­kas­ten für Blau­mei­sen, Kohl­mei­sen und Rot­kehl­chen auf­ge­han­gen haben. Doch nicht nur von den Eichen­pro­zes­si­ons­spin­nern befrei­en uns die Vögel, son­dern auch von Stress. Set­zen Sie sich doch ein­fach mal für eine Wei­le nach drau­ßen oder set­zen Sie sich ans geöff­ne­te Fens­ter, sofern Sie Vögel in Ihrem Umfeld haben. Sie wer­den mer­ken, wie das melo­di­sche Gezwit­scher beru­higt und neue Kraft schenkt.

Im Gegen­satz zu Kohl- und Blau­mei­se benö­tigt das Rot­kehl­chen einen Nist­kas­ten für Halb­höh­len­brü­ter (Quel­le: Ado­be Stock)

Hel­fen Sie den Vögeln, indem Sie jetzt Nist­käs­ten auf­hän­gen. Wir füh­ren die­se Aus­wahl an Nist­käs­ten für Blau­mei­se und Kohl­mei­sen. Blau­mei­sen benö­ti­gen einen Nist­kas­ten mit einem Ein­flug­loch von 28 mm Durch­mes­ser, Kohl­mei­sen bevor­zu­gen es ein wenig grö­ßer mit einem Ein­flug­loch in der Grö­ße von 32 mm. Ganz anders brü­ten die Rot­kehl­chen, denn sie sind Halb­höh­len­brü­ter. Doch auch hier gibt es den pas­sen­den Nistkasten.

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Sie haben einen Nist­kas­ten auf­ge­han­gen, doch es ist kein Vogel ein­ge­zo­gen? In unse­rem Bei­trag “War­um nis­tet kein Vogel in mei­nem Nist­kas­ten?” fin­den Sie Tipps und mög­li­che Feh­ler, die oft passieren.